2017
Pacific Crest Trail.
Ein Weitwanderweg auf der Westküste der Vereinigten Staaten. Dieses Mal geht es nur durch 3 Staaten. Kalifornien, Oregon und Washington. Mit ca. 4.200 km aber eine weitere Strecke als 2015. Ich durchquere die Wüste der Sierra Nevada, wandere in den Sequoia-Kings Canyon National Park, Yosemite National Park, Mount Washington Wilderness und vielen weiteren National Parks, Wäldern und Wildnis Arealen.
Von heißen Temperaturen in Kalifornien bis zu kalten Nächten auf den Bergketten der High Sierras. Es wird alles geboten. Der höchste Pass ist mit über 4.000 müN zu überqueren. Es werden mir Klapperschlangen und Bären begegnen. Mein Zelt und Kocher auf dem Rücken. Mehrere Paar Schuhe müssen dran glauben. Eine mentale Herausforderung. Balsam für die Seele.
Hier eine Übersicht der Strecke.
Los geht es am 07.04.2017 in Campo an der mexikanischen Grenze.
2015
Der Appalachian Trail. Wie beschreibt man diesen Weitwanderweg am besten, um die Faszination die er ausübt gebührend wiederzugeben?
Er bietet Natur, Abenteuer, Gemeinschaft, Grenzerfahrung, Aussichten auf dem Gipfel. Das Wetter bringt alle Naturgewalten zum Ausbruch. Über Eis und Schnee, Hitzewellen, Gewitter und Stürme. Also eine anstrengende Aufgabe, aber hoffentlich jeden Meter wert. Davon gibt es nämlich viele. Auf ca. 2.180 Milen oder ca.3.500 km führt der AT durch 14 Bundesstaaten. Abgesehen von der Strecke sind ca. 100.000 Höhenmeter zu bewältigen. Das entspricht 16 Besteigungen des Mount Everest.
Es gibt verschiedene Varianten den AT zu bestreiten. Die meisten Weitwanderer, sogenannte ThruHiker, wandern vom Springer Mountain in Georgia, in Richtung Norden, ein sogenannter NOBO(Northbounder). Dementsprechend ist bei einem SOBO(Southbounder) der Startpunkt Mount Katahdin in Maine. Eine weitere Variante ist es, den AT in verschiedene Etappen zu unterteilen und diese nach und nach zu wandern(Sectionhiker). Je nach Startpunkt, ändert sich auch der Monat der Abreise. Ein NOBO startet meistens im März/ April. SOBOs im Juni/ Juli.
Der Trail führt in regelmäßigen Abständen in Städte, an Forststraßen oder Parkplätze und bietet so die Möglichkeit, sich mit Lebensmitteln zu versorgen, Wäsche zu waschen, so viele Kalorien wie möglich zu essen, Internet nutzen und eine Nacht in einem richtigen Bett zu verbringen.
Im Wald gibt es dazu keine Möglichkeit. Entlang des Trails stehen in regelmäßigen Abständen Shelter. Dies sind zu drei Seiten geschlossene Holzhäuschen, die Platz für vier oder mehr Personen bieten. Meist befindet sich an den Sheltern, von denen es mehr als 270 auf dem gesamten Trail gibt, eine Wasserquelle und mit Glück auch ein „privie“, ein Klosett.
Um einen Eindruck zu vermitteln bietet das Internet sehr gute Blogs, Reportagen und Fotogalerien.
Anbei die Reportage „Durch die Wildnis Amerikas – 3.000 km zu Fuß“