Mittwoch – 30. Juli

Wie erhofft erwartet uns am Morgen so viel frischer Kaffee wie wir aushalten. Also eine Menge. Einmal bezahlt können wir uns den ganzen Morgen nachschenken. Dazu gibt es Gebäck. So etwas wünscht man sich nach ein paar Tagen wirklich und wir genießen die Sofas und
verbringen gemütlich versunken den Morgen darin.

Simon´s Flug geht am Freitag. Also überlegen wir was wir die restlichen Tage noch unternehmen. Um in die nächste Stadt im Norden zu gelangen, haben wir nicht mehr genug Zeit. Aber ich kann Simon dazu überreden, die nächste Etappe anzubrechen und am nächsten See zu zelten. Am nächsten Tag können wir gemütlich zurück zum Kaffeehaus wandern, saunieren und uns erholen. Freitag könnten wir dann zusammen nach Kungälv absteigen.

Zum Glück verbringen wir die nächsten Tage nicht im Kaffeehaus und brechen auf. Wir haben 16 Kilometer vor uns und das Wetter ist heute gnädig. Leicht bewölkt können wir schnell durch das Gelände jagen. So gelangen wir nach höchsten 4 Stunden zum See Romesjön. Diese Wanderung verging durch schöne Wälder, über Forststraßen und Wiesen wie im Flug. Dabei haben wir ganz vergessen Fotos zu schießen. Aber der Ausblick über den See ist wohl auch aussagekräftig genug. Denn die Sonne  gibt wie gewohnt alles.GE DIGITAL CAMERA

Zwischen vielen Familien mit noch mehr Kindern verbringen wir wieder einmal einen tollen Nachmittag an einem See. Allerdings ist es sehr windig, sodass wir uns nicht ganz entkleidet die Bräune einverleiben. Später zieht es sogar richtig zu und wir erwarten einen Regenschauer, dem wir aber selbstverständlich lässig trotzen. GE DIGITAL CAMERADazu kommt es aber nicht. Auf unserer Seite des Sees bleibt es trocken. So können wir am Abend gemütlich  den Sonnenuntergang genießen und viele tolle Fotos schießen.
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Nach dem die Sonne untergegangen ist, beschäftigen wir uns mit den alltäglichen Dingen eines Wanderers. Holz sammeln. Im Wald neben an können wir schnell eine stattliche Menge zusammen tragen. In der Dunkelheit stehen wir dann noch lange am Lagerfeuer und erfreuen uns am Zauber, den der immer noch heftige Wind entfacht. Die Nacht verbringen wir zum ersten Mal unter einem Dach mit schönster Aussicht über den See.GE DIGITAL CAMERA Mitten in der Nacht ist es dann doch so weit. Um 3.30 Uhr reißt uns ein Ohrenbetäubendes prasseln aus dem Schlaf. Zum Glück haben wir den Eingang provisorisch mit unseren Zeltunterlagen abgehangen und festgezurrt. Aber an das Blechdach hatten wir nicht gedacht. Es ist ziemlich laut und wir schauen kurz in das nasse etwas von Welt hinaus. Zum Glück liegen wir trocken in unseren warmen Schlafsäcken und können bald wieder schlafen.
Am Morgen ist wie gewohnt alles freundlich 🙂

Gewandert:

Heute ca. 16,0 km
Gesamt ca. 111,0 km

Wetter:  bewölkt und windig, teils sonnig. Regenschauer in der Nacht