Tag 103 Peavine Creek – Butcherknife Creek 

Aufstehen um 5.30. Um 6 gings bereits los. Mit zwei Muffins zum Frühdtück legte ich ein ordentliches Tempo vor. Wieder schlagen einem viele Büsche ins Gesicht der Trail ist kaum sichtbar. Die Blicke auf Mt. Schasta werden immer besser. Wir kommen näher. Dafür geht es aber den halben Tag bergauf. Die Hügel sind meist im Wald, doch die offenen Wiesen und Geröllfelder bruzeln einem die Sonne auf den Pelz. Jeder ist für sich und ich treffe über den Tag nur vereinzelt auf meine Leute. Wasser gibt es leider auch nur wenig und wenn dann off Trail. Ich bin damit also ein wenig sparsam. Der ganze Tag besteht eigentlich nur aus konzentriertem Laufen. Da gestern nicht so viel gefallen ist muss heute und morgen etwas mehr geschafft werden. Unter einem Baum treffe ich gegen Mittag auf 2 meiner Kumpel und wir entspannen ein wenig. Wie umrunden einen berg und finden viele Blumen auf einem Seitenweg. FrenchPussy läuft vor und singt aus voller Lunge seine Hits aus dem MP3 Player mit. Ich höre zwar selbst mein Hörspiel, habe aber trotzdem meinen Spaß damit. Der Wals verschwindet und es geht nur noch durch offene Buschfläche. Sonne pur. Es geht immer weiter ginauf und ich kann schon die erlösende Stromleitung sehen. An einer Quelle verschwindet FrenchPussy und ich esse ein wenig während ich meine Beine ausstrecke. Isabel kommt auch und verschwindet ebenfalls zur Quelle. Ich laufe weiter und komme endlich in den bergab Bereich. Wieder alles im Wald. Jetzt geht es immer am Berghang entlang. In jede blöde Einbuchtung läuft man rein und raus. Wirklichr Schlangenlinien. An unserem eigentlichen Ziel ist noch keiner und es gibt auch nur 2 Plätze zum Zelten. Ich laufe also weiter und mache erst gegen 19 Uhr halt als ich eine Mexikanerin treffe die bereits in ihrem Zelt liegt. Wir unterhalten uns während ich aufbaue und koche. Meine Fußgelenke sind total zerstochen und ich kühle die Schwellungen im kalten Bach. Da kann ich gleichzeitig auch den ganzen Dreck abwaschen. Dann gehts schnell ins Bett. Ziemlich platt.

Gewandert: 56,4 km

PCT insgesamt: 2357,0 km 

Tag 102 Burney Mountain Ranch – Peavine Creek

Ganz so früh bin ich nicht los gekommen. Immherin war ich um 6.30 an der Straße zu Bruney. Hat mich über 70 Minuten gekostet eine Fahrt in die Stadt zu bekommen. Es war echt mies. Dann schnell einkaufen und frühstücken. Bis zum Burney Falls Park waren es dann noch ca. 12 km. Schon nach wenigen Minuten traf ich LongLegs an einem Tisch sitzen. Es gab kalte Getränke und Snacks von Trailangeln. Ich genoss einige kühle Drinks und ging weiter. Es war schon wieder viel zu warm und das Gelände hat sich nicht wirklich verändert. Also geht es mit Sonnenschirm durch das staubige Buschland. Irgendwie will es nicht so laufen und ich bin froh über jeden gefallenen Kilometer. Am Burney Falls Park entdecke ich gegen 12 noch zwei andere Hiker die unter einem Pavillon Schatten suchen. Es gibt Strom und Wifi. Ich lasse mich nieder. Döse ein wenig und gönne mir ein Eis. Hier ist richtig was los. Die Wasserfälle sind echt toll und unmengen an Besuchern passieren uns. Mit der Zeit treffen auch meine Israelis und Franzosen ein. Es sind 33 Grad im Schatten und wir machen für 4 Stunden nichts. Nur Wasser trinken, gammeln und mehr Essen von Trailangeln absahnen.Wir erwärmen uns für eine Gang hinunter zu den Wasserfällen. Das Wasser ist super klar und lädt zum schwimmen ein. Gegen 16 Uhr brechen wir dann aber auf. Es geht wieder durch Wald und Hitze. Nach einem Staudamm geht dann der richtige Anstieg los. Durch dichtes Gebüsch und Wälder. Die Hitze und Luftfeuchtigkeit macht mich echt kaputt und die letzten 10 Kilometer bin ich echt am kämpfen. Einfach nur einen Fuß vor den andern. Am besten gar nicht erst anfangen nachzudenken. Ich versuche einfach an Isabel dran zu bleiben und nicht auf meine Füße zu hören. Gegen 20.30 kommen wir dann auch endlich aus dem Wald und treffen alle auf einem Waldweg an. Die meisten öiegen schon im Schlafsack oder sind am kochen. Auch icj starte meinen Kocher und breite meine Luftmatratze auf dem Boden aus. In der Dunkelheit esse ich meine Ramen. Dafür das wir ziemlich viel Zeit vergammelt haben sind wir noch ordentlich was gelaufen. 

Gewandert: 36,9 km

PCT insgesamt: 2301,6 km 

Tag 74 Piute Creek – Kerrick Creek

Ich habe wirklich komisches geträumt und war total gerädert als wir um 5 unsere Sachen gepackt haben. Wir starten gegen 6. Es ging auf einem guten Trail durch grüne Büsche den Berg hinauf. Wir sehen ein Reh was schnell verschwindet. Die Sonne tupfelt die hohen Berggipfel in erste Strahlen. Wir müssen einige kleine Bäche durchqueren und bekommen schon um halb 7 nasse Füße. Der Trail wird mit jedem Höhenmeter schneereicher. Wir stapfen über Schneefelder und kommen wieder auf einen steinigen Trail. Es ist anstrengend. Als der Schnee überhand nimmt ziehen alle ihre Steigeisen an. Wir laufen nun über einen Lawinenabgangfeld und sehen Eric D. auf der anderen Seite. Er macht sich gerade fertig. Zusammen laufen wir weiter. Der Trail schwenkt nach rechts und wir erklimmen schnell einen steilen Abschnitt. Durch ein kleines Tal mit toller Aussicht müssen wir leider zurück und links ein Schneefeld hoch. Das hatte ich verpasst. Es windet sehr und wir kommen oben an und legen direkt eine Pause auf trockenen Felsen ein. Unter uns liegt ein zugefrorener See. Mit den nassen Füßen wird es schnell kalt. Bis zum Piute Pass ist es nicht mehr weit und wir haben schon die meisten Höhenmeter hinter uns. Wir driften nochmal in ein kleines Tal bevor wir noch ein paar Steinstufen vom Trail finden. Die letzten Meter vergehen schnell und wir bekommen die Überschreitung nicht mit. Durch ein kleine Schneescharte gelangen wir zu unserem Abstieg in den Kerrick Canyon. Es ist super steil und wir schlagen uns sehr weit nach rechts in die Bäume bevor wir die Versen in den Schnee rammen. Eric D. läuft weiter Richtung Norden und geht in die Stadt. Wir müssen am Canyon entlang ins Tal. Der Fluss ist schon mächtig. Leider gibt es hier keinen sichtbaren Trail als wir gegen 8.30 Uhr loslaufen. Der Hang ist sehr steil und ich muss jeden Tritt in den nassen Schnee schlagen. Der Rest kann so sicher folgen. Ich habe meine Eisaxt in Aktion gebracht da unter uns der Fluss direkt abgeht. Nach dem Hang erwartet einen nur ein 2 m Sturz von einer Schneewehe. Wir arbeiten uns zu einem Felsen vor und überqueren diesen. Ich muss so manches Moos entfernen um den Weg passabel zu machen. Wir kommen nur sehr sehr langsam voran und das Tal will sich nicht wirklich öffnen. Also geht es weiter in sehr vorsichtiger Gehweise am Schneehang. Wir arbeiten uns so Stunden durch den Hang und kommen nach einem steilen Anstieg auf eine bessere Passage. Hier ist es flacher und wir können ein bisschen Gas geben. Wir queren den angrenzenden Wald und sehen wieder ein Reh. Ich folge meist deren Spuren da sie die sichersten Flussüberquerungen finden. Wir können so drei kleine Seitenbäche über Schneebrücken queren. Der Kerrick Fluss liegt im Tal und brodelt. Wir laufen und ab und zu kommt ein Trail zum Vorschein der jedoch meist unter Wasser steht. Das Vorgehen und Spuren, Tritte treten, navigieren ist super anstrengend und ich bin total platt. Richtig matsche. Aber wir kommen gegen 12 Uhr am Sommer Überquerungspunkt an. Unter einem großen Baum direkt am Fluss, alle sind total platt, legen wir die Mittagspause ein. Ich stopfe mir schnell meine Wraps rein und esse dann löffelweise Erdnussbutter.  Danach muss ich mich rehydrieren. Alle sind wirklich geschafft von den letzten 5 km für die wir 3,5 Stunden benötigt haben. Allein für den steilen Abschnitt am Anfang, vielleicht 800 m, haben wir mindestes 1,5 Stunden benötigt. Jeder Meter also wirklich hart erkämpft. 

Die Stelle zum überqueren sieht nicht gut aus. Das Wasser ist sehr hoch und super schnell. Keine Chance. Wir erkunden in Nord- und Südrichtung den Fluss, finden aber keine Stelle. Das Wasser steigt derweilen immer höher. Wir diskutieren unsere Möglichkeiten. Wie gern hätten wir jetzt einfach eine Säge um kurz einen Baum zu fällen. Wir schlagen unsere Zelte auf und bleiben heute hier. Der Wasserspiegel ist ca. 1m höher als normal. Also höher als auf dem Foto der Übrquerungsstelle in meiner Navigstionsapp. Es ist wirklich traurig und alle sind ein wenig bedrückt. Wir müssen wieder talaufwärts wandern bis wir eine Stelle finden. Vielleicht sogar alles. 

Da es gegen 3 anfängt zu regnen verziehen sich alle in die Zelte. Ich schlafe sofort ein nachdem ich ein Hörspiel angemacht habe. Totaler Blackout 😀 . Ich wache erst gegen 5 wieder auf und bin total durchgeschwitzt. Ich treffe draußen auf Rattler und RockDoc. RockDoc hat gesehen wie der Fluss einen Baum entwurzelt hat der am Ufer Stand. Das war dann wohl kein Donner. Wir haben noch für 5 Tage Essen und knapp 60 km vor uns. Allerdings sind auch noch ein paar Flüsse zu queren. Dies ist wohl der letzte wirklich gefährliche aber man weis nie. Die letzte gesicherte Überquerung dieser Passage bis zum Sonora Pass war vor einer Woche. Die Temperaturen sind jetzt auch Nachts über 0 Grad. Es taut und taut also. 

Ich koche mit RockDoc und Rattler zu Abend. Wir sind gegen 6 fertig und verabschieden uns in die Nachtruhe.

18:39 Uhr. 

​Gewandert: 11,1 km 

PCT insgesamt: 1576,8 km

Piute Pass

Tag 73 Matterhorn Creek – Piute Creek 

Um 5.20 bin ich gemütlich aus dem Zelt. Es waren angenehme 3 Grad. Um 6 sind wir dann Richtung Wald. Das Zelt war wieder nass. Durch den Wald ging es meist durch Schnee. Rauf und runter. Wir konnten zwei kleine Bäche über Schneebrücken queren und folgten dem Matterhorn Fluss talabwärts. Dabei trafen wir auf Eric D. Er hat seine Eisaxt gestern auf der anderen Seite des Matterhorn Fluss liegen gelassen. Er geht zurück und wir machen uns an den Aufstieg zum Wilson Creek. In scharfen Serpentinen geht es steil hinauf. Der Trail ist gut in Schuss und es gibt viele Steine die den Trail bilden. Hinter uns liegt nun der Berg den wir gestern abgestiegen sind. Wir klettern über Meterhohe Schneefelder die weiter oben den Trail blockieren. Der erste Punkt kommt näher um den Fluss zu queren. Wir laufen durch immer mehr Schnee und suchen uns einen Weg über Steine und Bäume. Am Fluss finden wir zum Glück eine Schneebrücke und können einfach hinüber laufen. Meine Schuhe und Socken sind leider immer noch von gestern nass. Aber wir haben ein wenig Zeit gespart. Wir laufen das Tal hinauf und queren so manchen Lawinenabgang. Bei der nächsten Querung können wir wieder eine Schneebrücke finden. Hier liegt überall genug. LovelyHeart ist ziemlich fertig und wir legen eine erste Pause auf einem großen Stein ein. Nach ein paar Schokoriegeln laufen wir weiter am Fluss hinauf. Über eine kleine zugeschneite Wiese geht es Richtung Benson Pass. Wir müssen einen steilen Hang hinauf klettern. Wir versuchen auf dem Trail zu bleiben aber die Schneehaufen sind meterhoch und der Hang ist mit großen Felsen und Bäumen gespickt. Wir versuchen jedem Loch auszuweichen und finden einen Weg hinauf. Ab hier geht es durch ein flaches Tal immer weiter hinauf. Wir stolpern über die Sonnenlöchern und erreichen nach ein paar Minuten den Benson Pass. Wir legen hinter ein paar Büschen eine weitere Pause ein und genießen die neue Aussicht. Von hier geht es wieder bergab. Wir queren einen Wald und müssen so manchen Felsklippen ausweichen. Im Tal queren wir noch einen Fluss über Schnee und erreichen den Smedberg See. Wieder eine Pause mit toller Aussicht. Wir sind guter Dinge da wir bereits gegen 10 Uhr die Meilen von Gestern geschafft haben. Auch Eric D. holt uns ein. Wir steigen langsam einen kleinen Hang hinauf. Der Schnee idt matschig und nass. Die Sonne bruzelt wieder übel und ich habe mein blaues langes UV Shirt angezogen. Über die Ridgeline versuchen wir uns am Hang zu halten. Steile Absteige verlangsamen das Tempo. Wir steigen über ein größeres Schneefeld hinauf und schlagen uns links in den Wald um wieder auf den Trail zu kommen. Es wird richtig steil und rutschig. Wir packen es alle bis nach oben ohne einen Abgang in irgendeinen Baum hinzulegen. Über das obige Tal schwenken wir nach rechts wobei wir wie zuvor jede 20 Meter im Schatten eines Baumes das GPS checken und auf die anderen warten. Ich führe uns nun leicht bergab. Wir müssen ganz ins Tal. Das verlang uns einiges ab. In 700 m haben wir 200 Höhenmeter beschrubbt. Hier hieß es Nerven bewahren und die Hacken in den Schnee treiben. Ich habe nach der Hälfte sogar zur Eisaxt gewechselt die ich auf diesem Abschnitt noch nie gebraucht habe. Wir finden einen Weg und nach gefühlter Ewigkeit in der Wand finden wir im Tal einen trockenen Platz und mschen gegen 12 Uhr Mittag. Ich trockne mein Zelt was in 10 Minuten trocken ist. Es gibt wieder Wraps mit Käse und ein paar sauere Drops. Wir brechen gegen 13 Uhr auf und machen uns von ca. 2660 Hm auf den Abstieg zum Piut Fluss. Wir müssen noch einige Zeit über Schnee laufen bis der Trail trocken wird. Die Aussicht ist gigantisch. Der Trail steinig und super zu laufen. Leider ist der Trail auch meist unter Wasser. Wir schrecken noch 2 Rehe auf und folgen dem Trail. Wir queren einen flotten unbenannten Fluss auf einem Baumstamm. Ich gehe zuerst und lege ein paar Tritte in die gegenüberliegende Schneewehe. Danach kletter ich zurück zum Fluss und helfe LovelyHeart beim Ende. Sie hat es nicht so mit Baumstämmen über reißenden Flüssen. Der Trail und die Umgebung wird immer toller. Geradezu grandios. Wir können gegenüber den Trail zum Piut Pass im grünen Buschwerk erkennen. Rechts erhebt sich majestätisch eine riesige Granitwand die gespickt mit Bäumen ist. Zur linken liegt ein dunkler See den man endlich mal sehen kann. Wir kommen zum unbenannten Fluss und müssen wieder queren. Der Übergang sieht zu gefährlich aus. Ich laufe über den rechten Flussstrang auf die Mittelinsel und finde einen Baumstamm auf der anderen Seite. Die anderen ziehen sich um und wir queren den Baumstamm. Auch hier helfe ich wieder indem ich mir einen langen stabilen Ast suche. Ich halte ihn LovelyHeart und Griz hin und vor allem Griz war kurz vorm straucheln. Als er am Anfang auf dem Stamm stand habe ich gesehen wie er die Augen verdrehte und ein letztes Stoßgebet verdandt. Alle sind gut angekommen und wir laufen die letzten 400 Meter bis zum Piut Fluss. In einem kleinen Wäldchen verscheuchen wir noch ein Reh. Das Tal steht fast komplett unter Wasser. Wir passieren ein paar riesige Bäume am Fluss und legen die Rucksäcke ab. RockDoc und ich gehen Flussabwärts, Rattler erforscht den nördlichen Teil. Wir finden nichts aber Rattler und Eric D. finden einen Baumstamm zum queren. Die anderen ziehen sich noch um und ich gehe voraus. Ich stecke die Stöcke auf benachbarte Bä

Baumstämme um mein Gleichgewicht zu halten. Der Stamm wird in der Mitte bereits nass und überschwemmt. Ich habe fast die Hälfte geschafft da bewegt sich der rechte Baum der im Wasser liegt und ich finde mit dem rechten Stock keine halt. Statt den Baum zu treffen gleitet er in der Hoffnung der Flussgrubd zu treffen immer tiefer. Mein Mittelpunkt schwenkt nach rechts aus und der Stock fällt ins Bodenlose. Ich kann nur noch einen Hops machen um nicht auf fem Baumstamm zu machen um in den abgebrochenen Ästen zu landen. Ich tauche in das kalte Wasser und werde direkt von der Strömung an den Baumstamm gedrückt. Ich klammer mich an den Baumstamm. Mein einer Trekkingstock entschwindet mit der Strömung. Ich trete auf den Baumstamm unter Wasser und bin nur noch bis zur Hüfte im Wasser. Es wird kalt während ich auf die anderen warte. Rattler und LovelyHeart kommen rüber und nehmen einen anderen Baumstamm der kurz vor schluss einfach aufhört. Ich gebe Rattler meinen Rucksack und kann mich dann aus dem Wasser ziehen. Ich bin auf der Mittelinsel und rufe Griz und RockDoc zu nach meinem Stock Ausschau zuhalten. Sie finden ihn flussabwärts. Er steckt mitten im Fluss auf einer Sandbank. Irgendwie hat er sich dort selbst aufgespießt. Mein Glück. Griz springt in den Fluss und schwimmt bis zur Sandbank. Er retten meinen Stock und ist klitsch nass.  Beide kommen ebenfalls über den Baumstamm. Wir queren anschließend noch eine beinahe Hüfthohr Passage. Hier fließt wirklich überall Wasser. Von hier kommen wir über einen großen Baumstamm weiter auf die andere Seite. Hier gibt es keine Probleme. Am anderen Ende treffen wir auf den Trail. Dieser steht aber teilweise hüfthoch unter Wasser. Wasser überall! Wir laufen nun über den Trail im Wasser es wird langsam kalt. Ich bin plitsch nass und wir sind nun schon einige Minuten im Wasser unterwegs. Wir erreichen eine Trailabzweigung und laufen noch ein wenig über den Trailfluss bis zur ersten trockenen Stelle. Neben dem Trail ist viel Platz und wir stoppen für heut. Wir hängen alles auf und bauen danach die Zelte auf. Mein Rucksack ist okey. Sogar mein Handy das außen am Rucksack war hst überlebt. Nur beim MP3 Player ist K.O. Die SD-Karte mit der Musik funktioniert noch. In Bridgeport ist sowieso shoppen angesagt. Es gibt viele Schäden die über die Zeit entstanden sind. Im Rucksack ist das meiste trocken geblieben. Mein Schlafsack war im wassersichten Rucksack der gut funktioniert hat. Wir haben ein Feuer entzündet und Rocks und Peaks zur Hochzeit gratuliert die heute war. Am Feuer haben wir dann auch gekocht. Ich laufe barfuß. Wasser filtern und das Zelt herrichten. Alles ist nicht trocken geworden aber ich habe genug Klamotten dabei. Was für ein toller Tag. Morgen steht der nächste Pass an und ein wahrscheinlich traumhafter Aufstieg. Jetzt wird aber geschlafen. 19:51 Uhr.   

Gewandert: 17,4 km 

PCT insgesamt: 1565,7 km

Piute Creek

Tag 46 Tyndall Creek – Onion Vally Campground ( Independence)

Sind um 1.30 los um den Forester Pass zu überqueren. Haben über 23 km auf dem PCT zurückgelegt und sind dann über einen Seitenweg Richtung Independence „abgestiegen“.  Sind jetzt in Bishop und nehmen unsere verdiente Pause. Beiträge und Fotos kommen dann Morgen. Am Zerotag 🙂 
Der Tag heute war der Killer. Seit gespannt. 

Das Internet ist hier echt lahm. Muss wohl in einem Fastfoodladen essen und hochladen. Wie schade 😀 

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Um 0:00 Uhr klingelt mein Wecker. Mir war die ganze Nacht kalt. Besonders am Oberkörper. Wenn man nicht auf der Matratze liegt kommt die kälte vom Schnee sofort durch. Mein Schlafsack und Luftmatratze sind wieder ordentlich versabbert. Ich muss diese bescheurte Nase irgendwie frei bekommen sonst steht mir Nachts weiter der Mund auf wenn ich auf dem Bauch liege. Das ist ja wie in der Krabbelgruppe und sogar für einen Hikertrash erfahrenen etwas unnatürlich ätzend. 😀

Ich warte auf Regungen in den Nachbarzelten. Diese Penner lassen mich im Stich denke ich mir als ich nichts höre. Dann öffne ich den Reißverschluss und höre endlich Swim. Das Wetter scheint gut zu sein. Wir hatten bei den Aussichten gestern gedacht vielleicht hier bleiben zu müssen. Das hätte Swim gefallen. Deswegen auch erstmal keine regung wie ich später erfuhr. Eco war leider nicht so leicht wach zu kriegen. Wir riefen bestimmt 3 Minuten lang seinen Namen in die Nacht bis das wohlige Schnarchen verebbte. Erst als alle wach waren machte ich mich daran aus dem Zelt zu kommen. Es war bedeckt mit Eis. Der Wind hatte die Kopfseite beim Sturm gestern tief ins Zelt gedrückt und ich habe meinen Beutel mit Klamotten ans Kopfende gelegt um etwas Platz zu haben vor der vereisten Zeltwand. Immerhin, mein Zelt war dicht und hat seinen ersten Regen überstanden. Gott sei dank. Ich greife zu meinen Socken. Keine Bewegung nach Gesetzen der Schwerkraft. Genauso sind meine Schnürsenkel steif. Ich will wirklich ungern raus. Es sind zwar nur 0 Grad aber es fühlt sich deutlich kälter an. Die Müdigkeit von gestern macht sich bemerkbar. Die anderen kommen in Schwung und ich ziehe alles an was ich habe. 4 Lagen oben und 4 unten. Auch wenn es unten nur 2 halbe sind gibt es doch passende wärme und ich kann den vereisten schlafsack verstauen. Ab und an kratzt ein kalter Wind im Gesicht. Ich knete meine Schuhe und muss handgreiflich werden um die Laschen ordentlich zu öffnen. Dann geht’s hinein ins kalte elend. Durch meine warmen Füße tauen die Schuhe und mir wird schnell richtig kalt. Die anderen brauchen noch eine weile mit packen und ich bin froh als wir gegen 1:30 Uhr loswandern. Vorher gebe ich beiden jeweils noch 2 Snickers. Schließlich wollten beide nur bis Lone Pine wandern. Sind auf Grund guter Meilentage aber weiter gewandert. Medic und ich haben dann ein wenig Essen springen lassen, wir hatten schließlich für 8 Tage etwas dabei. Durch das Tal ging es dann natürlich bergauf. Wir hatten schon zu dieser Zeit mit „postholding“, versinken im Schnee, zu kämpfen und unsere Knie und Körper ächtzten unter den erzwungenen Verbeugungen. Es war mühsam und schmerzhaft. Wenn plötzlich und unerwartet der Boden nachgibt und man 20-30 Zentimer tiefer landet kommt noch das Rucksackgewicht von hinten dazu. Wir erwarten eigentlich die Gruppe um Medic und Candymen zu treffen. Wir haben zumindest gestern ihre spuren gesehen. Sie wollten den Pass früh erklimmen. Wir sehen keinen und landen nach ein paar stunden in der Dunkelheit am Fuße des Forester Pass. Wie üblich sehen wir nichts. Wieder nur eine schwarze wand aud Schnee. Wir entscheiden den vielen Spuren bergauf zu folgen. Wir klettern nun mit Eisaxt den Schneehang hinauf und landen nach ca. 200 Metern irgendwo aber nicht auf dem Trail. Ich arbeite mich unter ein paar Felsen entlang als mein rechter Fuß einbricht und ich wieder einknicke. Mein Rucksack folgt mir und meine Wasserflasche in der Seitentasche macht den Abgang bergab. Die sehe ich nie wieder. Schade aber nicht so schlimm. Habe noch eine auf der anderen Seite. Diese Löcher gibt es oft an Felsen, Büschen oder Baumstämmen. Meist leider verdeckt bis man reintritt. Dann machen wir eine Pause, checken erneut das GPS und sehen dann den Trail. Circa 10 Meter weiter links sind Felsen zu erkennen. Ich beginne die Traverse. Schlage meine Eisaxt ins Eis um sicheren Halt zu haben. Dann ramme ich meine Mikrospikes so lange ins Eisschneegemix bis ich einen sicheren Tritt habe. Ich gehe einen Schritt und traue mich aber nicht weiter. Es ist dunkel, unter mir eine 200 Meter lange Schneerutsche die steil bergab führt. Das ist zu hart. Wir entscheiden zwischen 3 Optionen. 1. Weiter hoch und unter der Felswand entlang. 2. Wie gehabt am Hang entlang. 3. Absteigen und neu nach dem Trail suchen. Wir nehmen Nr. 2 aber Swim geht vor. Gegen die Wand gelehnt arbeitet er sich höchst vorsichtig und langsam voran. Eco und ich folgen nach ca. 10 Minuten. In „sicheren“ Tritten. Ich ramme meine Axt vor jedem Schritt tief in den Schnee. Wir gelangen so auf den Trail. Auch hier bin ich froh das es Nacht ist. Links geht es steil und tief hinab. Wir folgen dem Trail jetzt einfach. Bei jeder 180 Grad Wende wechsel ich Eisaxt und Trekkingstock samt Handschlaufe. Wir kommen gut voran und sind bald am berüchtigten Iceslide. Einer 300 Meter langen Schnee/ Eisrutsche kurz vor dem Pass die man queren muss. Zum Glück waren vorher schon ein paar Hiker hier und wir sind in 2 Minuten drüber. Nur kurz vor dem Pass muss man nochmal 2 Meter eine steile Schnerverwehung hinauf klettern dann sind wir gegen 4:40 Uhr oben. 🙂  Unten im Tal sehen wir nun 3 Lichter. Das sind wohl unsere bekannten. Wir legen eine kurze Pause ein und genießen die grandiose Aussicht auf den nahenden Sonnenaufgang. Dann beginnen wir mit dem langen Abstieg durchs Tal. Zuerst folgen wir den maximal 15 Fußspuren die es hier her geschafft haben. Gleich darauf nehmen wir eine steile aber annährend ungefährliche Schneerutsche einen Hügel hinab. Wie schlittern ca. 50-80 Meter mit ordentlich Tempo. Als ich endlich zum stehen komme habe ich von den vielen Erschütterungen Kopfschmerzen. Aber wir laufen schön auf stabilem Schnee entlang und treffen noch auf einen Skier der im Zelt liegt. Der Abstieg durch das Tal ist einfach und lässt sich gut laufen. Wir passieren ein paar Seen und kommen in einen Wald. Links von uns ein größerer Fluss der teilweise noch verdeckt ist. Wir laufen und laufen ohne Pause um die guten Schneeverhältnisse auszunutzen. Ich bin aber wirklich k.O. meine Augen sind Tonnen schwer. Meine Knie tun weh von allen Schritten die nicht enden wie geplant. Also mindestens jeder 2te rutscht in irgendeiner Weise ab, dreht oder tut sonst was was er nicht soll. Der fehlende Schlaf schürrt die Kälte. Die Sonne hat es noch nicht bis ins Tal geschafft und begrüßt nur die angrenzenden Berggipfel. Ich wünsche mir nichts sehnlicher als in der Stadt zu sein. Die körperliche Erschöpfung nimmt überhand. Ich vesuche mit Musik entgegen zu wirken und wackel wie ein Zombie unbeeeindruckt von der Schönheit die uns umgibt das Tal entlang.  Ich schlängel mich durch die Bäume und Schneehügel wie durch ein Labyrinth. Wir alle kämpfen mit unseren Schmerzen und der Erschöpfung. Zu wenig Schlaf, zu viel Kilometer in zu schlechten Verhältnissen. Je tiefer wir kommen desto schlechter wird der Schnee. Nach einer Stunde beginnen wir auch hier zu versinken. Dann queren wir mehr springend als gehend 2 Flüsse über nicht vertrauenswürdige Schneebbrücken. Dann wars es mit dem Abstieg. Wieder 400 Meter hinauf, steil ab Fluss entlang folgen wir weiterhin den Spuren von 2 Schneeschuhen. Die Schritte bergauf verlangsamen sich mit jeder Bewegung bis man zur Pause gezwungen wird. Dann der nächste Anlauf bis der Körper wieder zur Pause aufruft. Wir kommen nur langsam voran. Als wir an der Bullfrog Lake Junction ankommen müssen wir noch einen verdammt steilen Hügel hinauf. Vielleicht 20 Meter hoch. Aber die Sonne hat schon ordentlich Arbeit geleistet und bereits um 9 Uhr ist der Schnee nicht viel mehr als scharfe Eiskristalle die sich ebenfalls in Socken und Schuhwerk breit machen. Die Füße sind trotz Bewegung nicht mehr warm zu kriegen. Ich mache eine Spur den Hügel hinauf und wir brauchen ca. 15 Minuten für 15 Meter Luftlinie. Jeder Schritt versinkt in Nass und kommt einem mindestens die Hälfte wieder entgegen. Oben ist unberührter Schnee. Wir versinken nun teilweise bis zu den Knien. Wir suchen lange einen Felsen für eine Pause den wir auch finden. Schwer hier eine trockene Stelle zu finden. Wie machen ausgiebig Pause mit Nutella und Wraps. Ich schlafe auf dem Felsen ein und werde von meinem eigenen Schnarchen geweckt. Wir packen langsam und widerwillig aber trotzdem voller Vorfreude auf die Stadt unsere Sachen. Um 11 gehts weiter. Wir müssen ca. 12,7 km einen Seitenweg Richtung Osten einschlagen um aus den Sierras zu kommen. Wir laufen los und versinken bei jedem Schritt. Die gewonnene Energie ist so schnell weg wie sie gekommen ist. Wie schlagen uns durch das Gelände auf der Suche nach dem Trail. Wir befinden uns über dem Bullfrog Lake auf halber Höhe zum Berg. Ich steige ein wenig bergab da ich unten spuren sehe. Ich rutsche die letzten 1,5 Meter da der Schnee nachgiebt und lande an ein paar Bäumen oberhalb riesiger Felsen. Ich klettern hinab da ein Aufstieg nicht gelang. Ich ende in gefühlt immer schwierigen Verhältnissen. Verdammte scheisse. Das ist schlimmer als alles was wir erlebt haben. Unter uns bestimmt 200 Meter frei Bahn. Der Hang nur mit ein paar Bäumen gespickt. Swim der mir gefolgt ist geht über einen anderen Weg hinab und ich stehe1,5 Meter über ihm auf einem Felsen. Ich nehme meinen Rucksack ab um ihn ihm zu geben. Plötzlich verlier ich den halt und sehe nur noch den Rucksack in einem Bogen den Felsen hinabstürzen. Ich greife reflexartig und erwische den Hüftgurt. Der Rucksack hängt kopfüber vom Felsen und entleert seine Seitentaschen selbstständig zwischen die Felsen. Das war knapp. Dann nimmt Swim den Rucksack und ich kann hinab klettern. Ich packe alles zusammen. Wir sind uns einig. In was für eine scheisse sind wir hier wieder gelandet. Uns bleibt nichts anderes übrig als langsam abzusteigen um wieder auf „sicheres“ Gelände zu kommen. Ich mache den Anfang und gehe an einer Felswand entlang ein paar Meter hinab. Unterhalb der Wand breche ich wieder unerwartet in ein verdecktes Loch. Mein Bein versinkt völlig. Mein Oberkörper macht die Verbeugung. Mein Rucksack schlägt mit verzögerung ein und schleudert mich vorn über. Ich lande Kopfüber im Hang und sehe unter mir nur einen 190 Meter steilen Hang der auf mich wartet kopfüber geritten zu werden. Zum Glück bleiben meine beiden Füße an der gebrochenen Kante des Loches hängen und ich bleibe stehen. Ich hänge also nur von meinen Füßen gehalten Kopfüber auf dem Schneehang. Swim ein paar Meter über mir muss erst noch absteigen. Ich bitte ihn sich zu beeilen da meine Füße anfangen zu zittern. Ich merke wie die Kälte vom Schnee in meinen Oberkörper übergeht. Alled wird nass. Dann greif Swim meinen Fuß und ich kann mich sicher auf die Fläche zurück drehen. Mein Wasserbeutel der bei dem Manöver ebenfalls den freiflug antreten wollte konnte ich im liegen zum Glück noch ergreifen und verstaute ihn am Rucksack. Dann sind auch noch Bärenkanister und Zelt vom Ruclsack gefallen zum Glück aber nicht Richtung Abhang. Wir sind beide bedient. Ich will nur noch hier raus. Ich arbeite mich in der langsamsten und sichersten Weise in dwr ich mich je bewegt habe den Hang hinab. Immer von Baum zu Baum um, falls etwas passiert nicht den ganzen Hang hinab zu rutschen. Wir brauchen ca. 30 Minuten für den Abstieg. Eco ist oben geblieben und arbeitet sich dort weiter Richtung Pass. Wir gehen nun durchs Tal. Ich will keinen Berg mehr rauf. Ich laufe vor. Nur mit starker Willensmanipulation geht es mit straffen Schritten durchs Tal. Die Muskel in Beinen und Füßen fühlen sich von dem vielen Postholding und rutschen verkrampft an. Wir versinken jeden Schritt und rutschen bergab. Wir machen trorzdem Kilometer um Kilometer in der Hitze der Sonne. Wir sind am Ende. Skala: Eine 9. Ich habe noch nie so hart an meinen Körper appelieren müssen. Ich kann es nicht wirklich beschreiben. Man will eigentlich nur das es aufhört. Wir arbeiten uns also durchs wunderschöne Tal. Langsam beginnend ein paar Meter aufsteigend um zum Pass zu gelangen. Am Ende müssen wir wieder gefühlt hunderte Meter über ein schneefeld hinauf. Jeder Schritt vorwärts bedeutet einen halben zurück. Es dauert gefühlt ewig. Bei der Höhe bleiben wir nun jede 20 Meter stehen und stützen uns Kopfüber auf unsere Stöcke. Aber wir halten durch und machen es bis zu den Switchbacks die aus Stein gut sichtbar markiert und schneefrei sind. Auf dem Pass noch schnell ein paar Fotos. Wir sehen jetzt sogar die Wüste. Dabei sind wir gerade auf ca. 3600 Metern. Echt verrückt. Der Abstieg von dort idt dann zum Glück nur bergab. Oberhalb von einem See stapfen wir durch tiefen aufgeweichten Schnee. Uns kommt ein Hiker mit Ski entgegen. So gehts auch nachtmittags noch einigermaßen voran. Die Beine versinken jetzt teilweise bis zur Hüfte. Das Eis reibt. Ich warte unter einer steilen Passage auf Swim. Eco ist schon lang abgestiegen. Swim fängt an wieder zu rutschen. Er schliddert immer weiter. Kann er die Klippe unter sich nicht sehen oder was. Ich brülle Stop, Stop, Stop bis er endlich anhält und ca. 10 Meter vorher zum stehen kommt. Dann führe ich ihn zur sicheren Stelle und er Rutscht mir weiter auf seiner Regenhose entgegen. Den Rest des Abstiegs torckeln wir im tiefen Schnee hinab. Die Knie Schmerzen böse. Als Swim Empfang hat schreibt er einen Trail Angel an und bittet um ein Shuttel. Dann machen wir den Rest bis zum Onion Valley Campground quer Feld ein wie gehabt und kommen gegen 16.00 Uhr an. Der Trail steht hier unten unter Wasser und ist ein kleiner Fluss. Mir egal. Schlimmer wirds nicht. Wir haben unten leider keinen Empfang. Ungewiss über die Rückmeldung hängen wir alles zum trocknen auf. Naxh cs. 10 Minuten kreuzt ein SUV auf. Ich laufe schnell zu dem Fahrer und verwickel ihn in ein Gespräch und bitte um eine Fahrt nach Independence. Läuft. Wir packe. Schnell zusammen und fahren fie Passstraße leider in einem rasanten Tempo hinab. Fie Fenster sind geöffnet. Wir riechen bestimmt wie die Otter im Sumpf. Sehen aus wie Krebse. Aber hören uns an wie die geößen Gewinner des Tages. 🙂 Es ist geschafft. Wir sind auf dem Weg in die Zivilisation. Aus den schneebedeckten Bergen geht es in ca. 20 Minuten zurück in die Wüste. An einer Tankstelle gibt es eine Pepsi und wir treffen 2 Franzosen. Wir fahren gemeinsam mit dem Bus Richtung Bishop da hier überhaupt nichts los ist. Auf der Fahrt kann ich den Eintrag von gestern fertigstellen. In Bishop checken wir in ein Hotel ein und jeder dutscht erstmal. Nun da die ganze Anspannung flöten geht kommt die totsöe Erschöpfung über uns. Eco und Swim humpeln zum Restaurant das wir gegen 19.30 erreichen. Es giebt ausgiebig Essen das für 2 gereicht hätte. Nach einem Schluck Bier fühlt ich mich schon komisch. Nach dem leckeren und gesundem Essen. Suppe, Blech Pihzabrot und Sandwich, als Nachtisch ein Stück Pizza von Swim, geht es noch kurz einkaufen. Bananen, Eis, Chips und Flüssigkeit. Wir sind ausgetrocknet und schrumpelig. Leider merke ich im Hotel das der Kühlschrank kein Eisfach hat. Also starte ich die Wäsche und fange an zu futtern. Aber ich muss aufgeben und verstaue das Eis in Gefrierfach das im Waschraum zur verfügung steht. Danach noch mit den liebsten telefoniet bis der Trockner fertig ist. Dann muss ich das Telefonat beenden und lande um 22:30 in einem durchhängendem Bunkbett. Es ist toll. Ich knack sofort weg. 

​Gewandert: 23,1 km PCT

PCT to Onion Vally Independence:  12,7 km 

PCT gesamt: 1269,7 km 

ICESLIDE unterhalb vom pass

Ab gehts 😀 

Beim laufen gefroren

Abstieg ins Tal

Akku leer

Bullfrog Lake Valley

Das war der Felsen unter dem ich hing

Pass über Geröllfeld

Swims Klippe