Erstmal ausgeschlafen und gegen 6.30 ausgiebig gefrühstückt und ein paar Sachen für die Tage abgezogen. Eier, Muffin und heiße Schokolade. Wofür auch immer das letzt in der Hitze gut sein soll. Danach war ich einkaufen und habe den Blog fertig gemacht. Mit einem Sandwich für heut Abend ging es per Anhalter zurück auf den Trail. Gegen 13 Uhr war ich wieder im Wald und musste die ganze Zeit an die Bärensichtung von gestern an diesem Ort denken die mir ein anderer Hiker mitgeteilt hat. Mutter mit 2 Jungen. Aber ich blieb ohne Sichtung. Statt dessen traf ich auf einige Freiwillige die den Trail umgruben. An der Bucks Lake Rd. machte ich eine Pause und verdrückte das ganze Sandwich und dachte ich komme bis nach Belden. Als ich gerade einpacke kommen DeathWisch, FrenchPussy und Isabel an. Wir laufen zusammen und stauben uns auf dem Anstieg ordentlich zu. Bei der ersten Quelle trinken wir ausgiebig. Ich verschwinde als erster und rase den restlichen Anstieg hinauf. Die Luft brennt. Im Wald auf der schattigen Seite ist es angenehm. Ich treffe sogar auf Schnee. Der Wald ist traumhaft schön und Wiesen betten sich in die Lichtung. Zur rechten fällt es bald hinab und in der Ferne erscheint ein schneebedeckter Riese. Im Tal liegen Seen umrandet von grün und steinen. Wir laufen noch über die Ridgeline und können so in schönem Gelände ein paar Kilometer machen. Es gibt wieder viele ungefallene Bäume und uns kommen vermehrt Southbounder entgegen. Auch eine weitere Gruppe fie den Trail bearbeitet. Ich bleibe auf Smaltalk bis die anderen kommen und wir laufen gemeinsam weiter. Bei einer Pause geht es der ersten Chipspackung an den Kragen. Bis zum Campplatz sind es npch ca. 6 km. Wir werden jetzt mehr und mehr von Moskitos belagert. An einem Bach stocken wir nochmal Wasser auf. Die Sonne scheint mir entgegen während ich durch die blumigen Wälder wander. Mit toller Musik kommt das echt abgefahren gut. Aus dem Wald raus sehen wir geüne Berge die im Licht versinken und sich einer nach dem anderen verdunkeln. An einem Platz zwischen Büschen schlagen wir unsere Luftmatratzen auf den Schotter und bereiten uns für die Nacht vor. Es windet noch sehr aber das hält die Moskitos fern. Die Sonne geht langsam unter und die angrenzenden Berge verschwinden unter einem flimmernden rosa. Wir essen noch ein wenig und ich lege mich gegen 21.15 Uhr hin. Die Nacht ist angenehm und die ersten Sterne sind zu sehen. Auch viele Southbounder die den Sonnenuntergang für den langen Anstieg ausnutzen kommen noch an uns vorbei.
Gewandert: 28,2 km
PCT insgesamt: 2057,5 km