Die Whites haben wir gut überstanden. Nur über den Kingsman mussten wir uns durch einen Sturm arbeiten woran ich aber meinen Spaß hatte. Die Berge und Aussichten sind super und geben das her, was ich erwartet habe. Das Gelände birgt allerdings erhöhte Verletzungsgefahr und rasche Erschöpfung. Man hüpft nicht nur über riesige Steinfelder sondern muss auch ordentlich klettern. Die Steinformationen sind teils mehrere Meter hoch und kommen gefühlt jede 30 Meter in den Wäldern vor. Aber alles was Spaß macht ist halt auch anstrengend.
Jedenfalls ist meine Kamera am ersten Tag in den Whites einem elektronischen Totallversagen erlegen und erkennt die Speicherkarte nicht mehr. Am selben Abend ist auch meine Ladeschale für meine zweite Kamera gebrochen. Mein Handy entlädt sich wie von Zauberhand von selbst.
Meine Freunde haben allerdings ein paar schöne Fotos geschossen die ich in wenigen Wochen hochladen kann, denn wir sind gestern in Maine angekommen.
Nach Mount Washington, einem Touristenmagnet mit Straßen- (28 $ + 8 $pP) und Eisenbahnanbindung (42 $pP) kam noch Mt. Wildcat mit seinen 4 Gipfeln.
Mt. Washington haben wir zum Glück ziemlich früh erreicht nachdem uns der Rekordläufer Scott Jerek erst um 23.30 und dann wieder um 4.50 in der Mizpah Hut geweckt hat. Wir schliefen tief und fest nach unserem work and stay als er nachts reingeschlichen kam. Also sind wir am Morgen früh los und konnten an der Lake in the Clouds Hut noch gratis frühstücken bevor wir die ganze Hütte beim Aufstieg abgezogen haben.
Wir sind nach 40 Meilen in den letzten 2 Tagen gestern noch nach Andover ins Hostel gegangen. duschen und Wäsche waschen waren mal wieder dringend nötig. In ca. 2 Wochen müssten wir fertig sein, falls unsere Knie die nach dem ganzen Bergen ordentlich schmerzen durchhalten.
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Liebe Grüße aus Maine!