Am Morgen musste viel erledigt werden. Einen Waschautomat gibt’s hier nicht mehr. Also auf dem Weg zum Frühstück bei Mojos die Wäsche bei Crazy Larrys abgegeben. Nach zwei Tellern mit PanCakes, Rührei und Speck alle Klamotten im The Place zusammen gepackt. Ich habe wieder zu viel Essen dabei. 😦
Als ich gegen 11 die Wäsche abgeholt habe, rufe ich noch beim Post Office in Erwin an. Aber sie finden mein Paket nicht. Also zum PO in Damaskus und sort nachgefragt. Die haben es dann per Trackingnummer in Erwin geortet. Also nochmals angerufen und das Paket nach Marion schicken lassen. Wieder im The Place war ein Gater von mir unauffindbar. Also wieder zum Outdoorladen und ein paar neue gekauft. Dann konnte ich in meine immer noch nassen Schuhe anziehen und gegen 13.15 los. Die Sonne schien prächtig, es waren aber Gewitter angesagt. Es ging direkt einen Berg hinauf und ich wäre fast auf eine Schlange getreten. Es war wirklich anstrengend. Es war schwül und wenig Wind wehte.
Nach dem Anstieg ging es am CreeperTrail, einem Fahrradweg, an der Bergflanke entlang. Einfach zu bewältigen. Kurz vor dem ersten Shelter ging es allerdings nochmals steil bergauf. Oben angekommen habe ich pausiert und mein letztes Bier aus Damaskus getrunken und auf Freeball gewartet. Es war ca. 4 als wir dann zum nächsten Shelter aufgebrochen sind um näher an FreshGround zu kommen. Der Weg war nun meist bergab. Aber weitere 8 Meilen machen sich nicht von selbst. Mein Rucksack ist viel zu schwer! Ich muss mich beim shoppen echt mal besser zusammereißen und besser planen. Es gibt so viele Möglichkeiten zwischenzeitlich an Essen zu kommen.
Ca. 1 Meile vor dem letzten Shelter kam dann die Wand aus Regen auf mich zugeschossen. Innerhalb vom 20 Sekunden war ich komplett durchnässt! So bin ich dann triefend den letzten Berg hoch. Das Shelter war komplett voll. Allerdings ist ein Pärchen noch ins Zelt umgezogen, da der gemeinsame Plan entstand morgen um 5.15 aufzustehen und mehr als 25 Meilen zu FreshGround zu wandern. Kurz bevor es dunkel war lag ich dann im Schlafsack. Eng an eng!Ich hasse das wirklich, wenn man sich dreht und immer wieder gegen wen anderes stößt. Naja, nach mir kamen dann noch Freeball und Neon Mountain an. Neon hat dann quer im Eingang gelegen.
Gewandert: 15.6
Insgesamt: 484.9
Wetter: sonnig, Gewitter am Abend