Tag 87 South Lake Tahoe – Gilmore Lake

Mach einem Frühstück beim Bäcker haben wir über Lyft eine Fahrt zurück zum HW50 organisiert. Der Fahrer war, bis er Rattlers Akzent gehört hat, nicht sonderöich freundlich. Wir starteten ca. 3 km durch seichten Wald bis zum Echo Lake Trailhead. Totale Ekalation. Alles voller Autos. Wir liefen an einer Rangerin vorbei und machten uns auf den gut Besuchten Trail der uns am See entlang führte. Wunderschön. Wir stiefelten geradeaus durch kleine Bäche und ließen alle Wanderer hinter uns. Bei einer Pause am Ende des Sees hielten wir noch einen wenig Smalltalk mit einer Rangerin. Der Trail führte uns schnell von steinigen geröllfeld ins weiße Wunderland. Da es vor einigen Tagen erst noch 10 cm Neuschnee gegeben hatte liefen wir durch sehr matschigen und nassen Schnee. Allerdings waren viele Fußspuren im Schnee und wir konnten so schnell und einfach den Weg bis zum See Aloha folgen. Dieser war zugefroren und wir ließen und auf einem großen Stein am Seerand für die Mittagspause nieder. Ich war nicht richtig hungrig, immerhin hatte ich schon fast eine ganze Packung Chips verdrückt, und aß nur ein Wrap bevor ich auf dem warmen Stein nieder sank und fast einschlief. Ich entschloss mich nach einiger Zeit doch in den Schatten zu wechseln. Die Sonne brannte auf Grund des nassen Schnee sehr arg. Wir liefen weiter am Aloha entlang und sahen so manches Zelt. Zur rechten ging es bergab und wir liefen am Heather und Suzi See entlang dessen Wasser kristallklar war. Es gab viele Löcher im Schnee und ich war froh nicht als erstes zu gehen. Über den Ausfluss am Suzilake kamen wir über ein paar wacklige Baumstämme. Die Anzahl der Wanderer erhöte sich und wir trafen bestimmt 15. Der Aufstieg zum Dicks Pass begann und wir erklummen den ersten kleinen Hügel. Im schönen Mix aus Schnee und trockenen Trail kamen wir duech geüne Landschaften. Der Trail war gut in Schuss und es gab sehr wenig Stellen an denen man nasse Füße bekam. Wie wollten eigentlich über Dicks Pass kommen jedoch war am frühen Nachmittag klar das dies nicht jeder schaffen konnte. Also entschieden wir uns für Gilmore Lake und suchten dort unser Glück und fanden ein trockenes Plätzchen etwas weiter weg vom See. Auch hier trafen wir mehrer Gruppen an. Der See war größtenteils zugefroren. In Spalten zwischen gebrochenen Eisschollen konnten wir unser Wasser holen. Ich muss zum kochen in den Schatten.  Meine Arme hatten zu viel Sonne abbekommen und taten schon weh. Zum Mountain House mit Reis und Hühnchen gab es anschließend nich eine große scharfe Nudelsuppe. Im Zelt war es dank der Sonne angenehm warm. Ich verbrachte die Zeit damit mein Panzerschutzglas vom Handy zu erneuern. Das Panzertape mit dem ich das alte am Handy befestigt hatte war sehr schwer zu entfernen und ich war danach bereit für eine Runde schlaf. Der Blog muss warten. Immerhin starten wir morgen bereits um 4 Uhr 🙂 
Gewandert:  20,1 km
PCT insgesamt: 1775,7 km 

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