Zum Sonnenaufgang hab ichbes gerad noch raus geschafft. War aber trotzdem gemütlich. Um 6.40 gings los. Wieder am Berghang ging es seicht durch Wiesen und Wälder. Ich traf auf ein Reh das aber schnell verschwand. Der folgende Abstieg zog sich dann bis ins Tal über 1700hm und 35 km lang. Als ich mich einen Zeltplatz nährete sah ich gerade noch einen riesen Schwarzbären der allerdings braun war. Er schaute mich an und verschwand dann den Berg hinab. Ich zückte meine Kamera traf ihn aber nicht wieder an als ich langsam den selben Berg hinab stieg. Dafür traf ich zwischen dichten Buschwerk ein Reh mit ihren Kizz. Mein rechtes Knie startet im weiteren Abstieg wirklich zu schmerzen. Beim anheben und einknicken des Knies ist irgend etwas an der rechten Seite nicht in Ordnung. Aber bis zum Seiad Valley Campground sind es noch ca. 18 km. Das Tal macht mich im weiteren also echt fertig. Ich mache viele Pausen die gut tun. Aber danach geht’s fast kaum voran bis alles wieder warm ist. Echt mies. Am besten gehts wenn das Bein lang ist. Aber so kommt man hier nicht voran. Auch als ich aus dem Wald bin wird es nicht gerad besser. Es sind noch 10 km im Tal über Schotter- und Asphaltstraße. Es zieht sich ewig und bei 38 Grad im Schatten wird man langsam gebraten. Der große Fluss sieht sehr verführerisch aus. Zum Glück sorgen am Wegesrand unzählige Brommbeeren für ein wenig Abwechselung. Im Campground angekommen lege ich mein Bein hoch und verdrücke zuerdt 1,5 L Eiscreme. Dann gehts duschen und waschen. Ich warte auf Morgen um zu schauen wie es mit dem Knie geht. Eigentlich wollte ich heut noch 10 km laufen. War schließlich erst halb 4 als ich hier ankam. Das nervt echt. Aber was soll man machen. Immerhin gibts hier kalte Getränke. 😉
Gewandert: 37,8 km
Keep on fightin´Mozart!
Man unterschätzt was so ein Thruhike für den Körper für eine Belastung darstellt.
Mfg
ANdY
Bin ja schon auf dem Weg Andy 😉
Musste gestern nochmal vom Berg runter nachdem es wieder anfing. Hoffe auf bessere Kniekondition am heutigen Tag. Muss den beschissenen Berg auf der anderen Seite wieder hoch 😉 Aber aufgeben ist keine Option, so lange ich noch irgendwie vorfärts komme 😉
Cherio