Tag 84 Tamarack Lake – Shower Lake

Ich hab wieder von einem Bären geträumt der die Nase durch die Zeltwand an meine. Kopf stupst. Als ich aufgewacht bin war allerdings keiner da obwohl ich in der Nacht draußen etwas laufen habe hören. Griz war ebenfalls der Meinung. Frische Spuren haben wir gestern auf jeden Fall gefunden. Nur gsnz entfernt im Wald war ein wenig vom kommenden Sonnenaufgang zu sehen während wir unsere Sachen packen. Ich war nal wieder 15 min zu früh fertig und habe mit heut den Wecker später gestellt. Wir liefen direkt mittels eines Baumstamms über den angrenzenden Fluss und mussten boch 700n bis zur Blue Lake Road hinter uns bringen. Die Helligkeit war inzwischen ausreichend und ich lief ohnehin die ganze Zeit ohne Kopflampe. Wir legten eine Delayer Pause ein und jeder war so warm dass die Regen/ oder Daunenjacke runter konnte. Nur ich warte damit immer ziemlich lange. Wir gehen in den angrenzenden Wald und treffen direkt auf massig Schnee. Also wieder Pause und Crampons an. Nach 3 Minuten stehen wir wieder auf dem trockenen Trail und wandern Richtung Nipple Peak hinauf. Es ist steinig und viel Wasser und Matsch beherrschen den Trail. Je höher wir steigen desto näher kommen wir der Sonne bis wir auf einem Schneefeld geradlinig aufsteigen und die ersten Strahlen abbekommen. Alles hüllt sich in rotes Licht und es herrscht eine tolle Stimmung. Ich werfe lange Schatten als ich über die Kuppel laufe und wir verschwinden wieder dahinter im Wald. Über Schneehügel, unseren Erzfeinden, legen wir einige Kilometer zurück und Griz legt sich zum ersten Mal heute hin. Dafür kommen wir kurze Zeit später aus dem Wald und können über offene Hügelketten die nun toll blühen die Aussicht genießen und schneefreie Kilometer machen. Auf einem Bergrücken legen wir dann gegen 7 Uhr die erste Pause ein. Ich versuche über Griz Handy Saucony Peregrin 6 zu bestellen. Allerdings idt die Lieferzeit zu lang für South Lake Tahoe und der Preis wird auch immer teuerer. 200 Dollar, in Deutschland hsbe ich 80 € bezahlt. Dabei sind die echt einfach super bequem und halten auch lang. Meine jetzigen sind an der Verse durch und reizen diejenige ebenfalls. Mal schauen. Uns überholen zwei fremde wanderer im eiltempo und wir folgen ihnen nachdem wir die Zimmer reserviert haben. Am Berg entlang immer höher queren wir noch ein großes Schneefeld das super eisig ist. Zur linken liegen viele Seen die nun das Eis brechen und langsam in ihre ursprüngliche Form zurückkehren. Es bieten sich tolle Aussichten. Grüne Wälder und Seen. Schneebedeckte Berge. Wir steigen lsngsam über ein eisiges und steiles Schneebrett bevor wir wieder auf rockenen Trail stoßen. Dann geht es wieder in eine Wald und wir kämpfen uns über Hügel und zwischen Bäumen hindurch. Wenn wir auf Schnee laufen ist die Hitze brutal. Hingegen ist die Temperatur auf dem steinigen Trail erträglich. Wir kommen wieder hinaus und laufen auf der gewohnten Ridgeline. Es idt so schön und entspannt auf diesem Trail zu laufen. Die Blumen blühen und wir legen auf einem tollen Plateau eine weitere Pause ein und genießen die Aussicht. Ins Tal laufen wir wieder quer Feld ein und überqueren einen See und mehrere Bäche bis wir über mehrere Schneefelder die Serpentinen auf der anderen Seite erreichen. Geiz fällt bis zur Hüfte in rin Schneeloch bevor es durch den eingeengten Trail weiter hinauf geht. Hier laufen nicht viele her und die Büsche ragen teilweise weit hinein. Über das größte Schneefeld für heute kommen wir zu einem See an dem wir Mittag einlegen. Gerade als wir aufbrechen wollen kommen uns 3 Tageswanderer entgegen. Bis zum Highway ist es nicht mehr weit und wir werden von 2 sehr netten Dsmen begrüßt. Wir bekommen frisches Obst, Gemüse, kalte Sodas und eine Box mit allerlei. Wie unterhalten uns, tragen uns ins Trailregister ein und verbreiten unser Video. Viele Hiker werden selbst hier noch vom Schnee verschreckt. Die Hütte war total unter Schnee verdeckt. Das teil ist mindestens 5 Meter hoch! Wir überqueren die Straße und folgen dem Trail. Es ist nun sehr sandig. Es kommen uns viele Wanderer entgegen denen wir alle Rede und Antwort stehen… Irgendwann ist mal genug erzählt und wir haben alle abgearbeitet und können den Trail genießen. Die Landschaft ist sehr weitläufig und super zu laufen. Ab und an versinken wir im Matsch. Wir erklimmen eine Hügel. Berge gibt es für uns hier nicht mehr. Berge sind weiße Riesen auf denen man sich Sonnenbrand holt, die man nicht ohne Steigeisen betritt, die man nicht ohne Eisaxt anfasst, auf denen man Respekt bekommt, die gefährlich aussehen und auch sind. Alles was hier hoch und runter geht lässt selbst unsere Füße und Muskeln zum Glück größtenteils kalt. Aber die kommen bestimmt wieder ans Kochen. Der Trail schwingt ins Tal und nun beginnt die Matschschlacht. Es fließt das Wasser und wir versinken im braunen Matsch. In einigen Flüssen können wir uns dann sauber laufen bevor es wieder losgeht. Zum Shower Lake geht es einen lsngen Berghang hinauf. Wie kämpfen uns sb vom Trail durch Marschland. Durch Sträucher und nasse Wiesen die wie Bäche sind. Im Tal lassen die Frösche alles raus was geht. Bei uns greifen die Mosquitos an. Ich werde ebenfalls Opfer. Ich hasse die Teile! Wir finden einen tollen Platz direkt am See. Dieser ist leider noch zugefroren. Wie hängen die nassen Socken auf und stellen die Schuhe in die Sonne. Dann folgt der übliche aufbau. Wir kochen zusammen und ich wasche meine Füße im Slush auf dem See. Rattler erzählt noch Stories von seiner Pilotenkarriere. Dann ist es schon spät und eine steife Briese fegt uns dann voller Vorfreude auf die Schlafsäcke in unsere Zelte. 

Wie haben heute innerhalb einer Stunde so viele Wanderer gesehen wie in den letzten 3 Wochen nicht auf dem Trail. Das ist wirklich komisch. 

Gewandert: 28,6 km
PCT insgesamt: 1741,1 km

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