In der Nacht hat der Wind wieder zugeschlagen. Aber als das halbe Zelt auf mir lag war mir das zu diesem Zeitpunkt egal. Hab auch so gut weiter geschlafen. Erst um 7 bin ich aufgestanden! Rattler war mit Mark in seinem Wohnwagen bereits am schnacken und versuchte Frühstück zu ergattern. Aber es war einfach kein essen da. Mark arbeitet für Mars. Also die ganzen Schokoriegel und hat uns die Geschichte erzählt wir alles begann und wie die Firmeninhaber so unterwegs sind. Wieder eine interessante Storie. Um 7.30 gehts dann aber los. Ich laufe mein Tempo und mache erdt nsch cs. 9km an einem Wasserhahn halt. Es gibt ein paar Chips und Riegel zur Stärkung. Als ich wieder aufbreche kommt Rattler gerade an. Es ist windig und kalt. In meiner Regenjacke mit Mütze und Handschuhen geht es weiter. Der Wind schleudert mit Steine an meine Waden. Die Windräder stehen hier nicht umsonst. Der Weg zieht sich durch die Windfarm. Ewig. Erst als es ein wenig in die Berge geht komme ich zu einem kleinen Fluss. Es stehen zwei Zelte dort. Die umliegenden Berge sind in Wolken gehüllt. Ich koche mir eine Ramen und warte auf Rattler. Er ist gut drauf und zuversichtlich gegenüber den weiteren 21km zum Tagesziel. Ich laufe weiter und er legt eine Pause ein. Es geht zum Glück seicht an den sandigen Hügeln entlang. Die Aussicht auf die Windfarm wird jetzt immer besser. Nach 6km komme ich zu einem Trailregister in dem ich mich eintrage. Danach geht es bergab. Alles sandig und weich wie Butter. Der Trail zerläuft unter meinen Füßen und verschwindet in meinen Schuhen. Im Tal mache ich eine Pause und säubere alles. Der folgende Anstieg ist das heute Hauptgeschäft. 6 km, 500 Höhenmeter. Ich laufe und laufe. Alles läuft gut. Manchmal frsge ich mich nur wie weit es noch ist. Überall sind viele Motorcross Strecken zu sehen. Das Wetter wechselt von Sonne zu Wolken. Der Wind ist ebenfalls sehr wechselhaft. Ich schließe die Augen während ich mich mitten auf den Trail gelegt habe. Dann packe ich den rest in Angriff. Oben angekommen finde ich Trailmagic. Wasser, gekochte Eier, Obst. Ich lege eine Pause ein. Von hier geht es zum Glück wieder ins Tal. Vor meinen Augen erscheinen nach und nach weitere hunderte Windräder. Ich schlängel mich so langsam das Tal hinab. Aber wie das so ist, muss ich jeden Hügel mitnehmen. Die Wolken hinter mir werden im dunkler und kommen tiefer. Ich lege eine weitere Pause ein um auf Rattler zu warten. Ich vernicjte die redtlichen Chips und mir wird kalt. Ich laufe weiter und gegen 17:00 Uhr fängt der Regen an. Ich dachte ich wäre in der Wüste und hier wäre es warm. Nach und nach wird der Regen stärker und ich bekomme Hagel zubspüren. Ich lege einen Zahn zu um vom Berg zu kommen und an Höhe zu verlieren. Hier wird es gleich ungemütlich. An unserem Ziel ist kein Platz für Zelte. Ich schreibe eine Nachricht an Rattler und verstaue diese in einem Zip Beutel unter einem Stein. „Wird ne scheiss Nacht hier, versuche in die stadt zu kommen. In 4km gibts ne Straße. Pass auf dich auf Mozart“ so in etwa. Dann bin ich bis zur straße gelaufen. Und habe zum Glück gegen 19:10 Uhr eine Fahrt in einem dicken Polizeiauto bekommen. Der Officer hat mich direkt vor dem Gewünschten Restaurant raus gelassen. Wirklich coole Fahrt. Dann gabs Rippchen und Pulled Pork. Das können fie Amis wirklich gut. Gegen 20 Uhr bin ich dann nebenan ins Motel. Heiße Dusche, Klamotten zum trocknen aufgehangen und ab ins Bett.
Gewandert: 43,6km
PCT gesamt: 898,8 km
Joshua Trees
Snickers geschmolzen
Das ist der Killer für die Füße und Schuhe.
Aufstieg zum Fluss.
Mittagspause
Sandig aber geht’s nach der Pause weiter.
Trailregister
Abstieg auf lockerem Sand.
Inhalt nach einem halben Tag laufen.
Meine Blase regeneriert sich langsam 😉
Blumen beim Aufstieg.
Langsam immer höher.
Langsam immer kälter.
Trailmagic
Sandiger Abstieg. Wie in einer Sanddüne.
Los geht’s